Zuo dem anderen male, so man fraget, wie wir in miiineit süllen, har zuo sprich ich, das wir in rainnen sollen vollekomenliche, alse wir in bekennende werden vollekomenliche. und als ob ich hie üf erden ewekliche lebele (ob das müglich were), sd möhte ich eweclich zuo nemen an bekenntnisse gottes. doch mit dem ewigen zuonemende sd enmöhte ich niemer gewahsen in ein alse vollekomen bekentnisse goltes, als der minste heilige hat, der in bimel ist, wand ich enkeme niemer dar zuo, das ich gotn) bekanle sunder mittel, wand zuo dem bekentnisse hoeret solich erhabunge mit einem üolichen Hellte der eren, unde das tuot alleine me dan das ewige zuonemen tele, also sprich ich ouch, das diu minne alse vollekomen wirt, das, were ein mensche eweclich üf erden unde neme eweklich  an minne zuo, als wol müglich were, doch so enwurde sin minne niemer als vollekomen als des minnesten heiligen, der in himel ist, unde das ist das Isaias der prophete sprichet, ‘der herre sprichet des fiur da ist zuo Syön unde sin kemin ze Ierusalem liutet*,

Jerusalem Hütet als vil alse gesiht des friden unde bezeichenot die himelsche slat, in der der ewig fride ist Syön aber liutet also vil als ein schowunge unde bezeichenet die Hute, die hie uf erden got schouwent in dem liebte des glouben. im wil er danne sprechen, das hie üf erden in gotminnender Hute herze si des fiures götlicher minne küme ein fünkelin, aber diu himelsche stat diu brinnet alzemäle in dem fiure siner minne. wand dort ist der kemin oder der hert des fiures, aber hie ist küme ein fünkelin. aber das er dis selbe fünkelin üf erden brachte, so ist er von himel komen, als er selbe sprichet in sante Johannes ewangeliü ‘ ich bin üf erden komen, das ich ein fiur dar üf brefite, unde was wil ich, nüwent das es briune?’ nü möhtent ir sprechen ‘wie möhte das sin, were ich eweklich üf erden unde neme eweklich zuo an götlicber minne, das disiu minne niemer gelich möhte werden…

https://archive.org/details/jstor-20650260/page/n23/mode/2up?q=funkelin